Dubai ist ein bezeichnendes Beispiel – reich geworden aus dem Irrsinn des überbordenden Oelkonsums, geht es jetzt darum, durch diesem Irrsinn Denkmale setzende Bauten ein spezielles Dysneyland für die Zeit nach dem Oel zu erstellen.
Eine Stadt zwischen Hügeln hat andere Gestaltungs-Regeln zu befolgen als eine Stadt am flachen Sandstrand.
Als höchster und ziemlich klobiger Bau auf Stadtgebiet bleibt der Prime Tower ein riesiges Bauwerk – bezüglich der Lichtemissionen zudem selbst aus Sicht der Baubewilligungsbehörde nicht ganz unproblematisch.
Zürich hat sich verändert, das lässt sich nicht nur an den Hochhausbauten ablesen – wer von Zürich als Stadt des Mittelalters spricht, kennt diese Stadt schlicht nicht.
Optimal mit der Bahn erschlossen? Es halten nur S-Bahnen, selbst das neue Tram kommt nicht einmal in die Nähe dieses Bahnhofes…
Auch Städte brauchen Naherholungswerte, weil auch Zürich eine Wohnstadt bleiben will. Und die Schweizerische Nicht-Raumplanungspolitik bewirkt eine Ausbreitung des Siedlungsbreis mindestens in Mittelland, aber auch bis Andermatt. Ich habe bis anhin noch keine Anstrengungen gesehen, Hochhäuser in den Städten mit Auszonungen der übergrossen Bauzonen in der „Landschaft“ zu kompensieren (die auch nicht mehr so schön ist, siehe zum Beispiel Berichterstattung im Tages-Anzeiger Mitte Januar 2008 zum Stammertal.